Wohnen im Portum Capere
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Damit es dir leichter fällt, dir einen Eindruck über unsere Wohngruppen zu machen und was dich dort an Ausstattung erwartet, haben wir dir hier einige Fotos und Basisinformationen zusammengefasst. Zum Portum Capere gehören insgesamt drei Wohngruppen. Was diese ausmachen, kannst du hier lesen.
Erstmal geht es darum, zur Ruhe zu kommen! Oftmals haben wir schon in einer oder auch mehreren Wohngruppen gewohnt, kommen gerade aus einer Schutzstelle oder aus einer Klinik oder auch direkt von Zuhause. Egal woher – meist ist es aufregend (wieder) auf neue Leute zu treffen und irgendwo "neu“ zu sein und daher geht es am Anfang erstmal darum in Ruhe anzukommen. Dann wird mit uns gemeinsam geschaut, was wir für Ziele haben und wie wir die erreichen können. Die Betreuer entwickeln mit uns eine Tagesstruktur - also sie helfen bei schulischen und beruflichen Sachen, bei der Freizeitgestaltung, unterstützen uns beim Erlernen von Alltagsaufgaben wie Putzen, Wäsche machen, Kochen, mit Geld umgehen und vor allem auch beim Umgang mit Stress.
Manchmal haben wir Stress mit der Family, mit Freunden, mit Mitbewohner:innen, in der Schule oder im Job oder es geht uns einfach schlecht - dann können wir jederzeit auf die Mitarbeitenden zugehen. Zusätzlich können wir uns Unterstützung in der Therapie holen. Hier können wir auch über Themen sprechen, die sonst niemand wissen soll – durch die Schweigepflicht der Therapeuten ist das ein zusätzlicher, sicherer Ort.
Jeder von uns hat natürlich seine eigene Geschichte, daher sind auch die Absprachen und Regeln bei jedem unterschiedlich (außer was die Sachen angeht, die das Gesetz vorgibt, das ist für alle gleich). Und wenn wir wollen, unterstützen uns die Betreuer:innen und Therapeutinnen und Therapeuten dabei, unsere Erlebnisse aus der Vergangenheit zu verarbeiten und mit den Schwierigkeiten, die wir dadurch heute haben, umzugehen. Und wenn es uns auf einmal so schlecht gehen sollte, dass nichts anderes mehr hilft, kann auch die Klinik für uns da sein, da die Malteser Werke mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie zusammen arbeiten.
Es gibt noch vieles mehr zu wissen – also schau dich doch mal auf der Seite um. Im „Kennenlerngespräch“ wird dir auch nochmal alles erklärt und du kannst all deine Fragen stellen.